§ 901 (1) der Zivilprozessordnung (ZPO) beschreibt, dass bei Verlangen eines Pfändungsschutzkontos keine Aufrechnung oder Verrechnung durch das Kreditinstitut erfolgen darf.
Verlangt eine natürliche Person von dem Kreditinstitut, dass ein von ihr dort geführtes Zahlungskonto, das einen negativen Saldo aufweist, als Pfändungsschutzkonto geführt wird, darf das Kreditinstitut ab dem Verlangen nicht mit seinen Forderungen gegen Forderungen des Kontoinhabers aufrechnen oder einen zugunsten des Kontoinhabers bestehenden Saldo mit einem zugunsten des Kreditinstituts bestehenden Saldo verrechnen, soweit die Gutschrift auf dem Zahlungskonto als Guthaben auf einem Pfändungsschutzkonto nicht von der Pfändung erfasst sein würde.
§ 901 ZPO → Verbot der Aufrechnung und Verrechnung
Regelt das Verbot der Aufrechnung und Verrechnung bei Pfändungsschutzkonten.