Nicht mitzurechnende Einkommensbestandteile

§ 850e (1) der Zivilprozessordnung (ZPO) legt fest, welche Einkommensbestandteile bei der Berechnung des pfändbaren Arbeitseinkommens nicht mitgerechnet werden dürfen.

§ 850e (1) ZPO

Nicht mitzurechnen sind die nach § 850a der Pfändung entzogenen Bezüge, ferner Beträge, die unmittelbar auf Grund steuerrechtlicher oder sozialrechtlicher Vorschriften zur Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen des Schuldners abzuführen sind. Diesen Beträgen stehen gleich die auf den Auszahlungszeitraum entfallenden Beträge, die der Schuldner

 a) nach den Vorschriften der Sozialversicherungsgesetze zur Weiterversicherung entrichtet oder
 b) an eine Ersatzkasse oder an ein Unternehmen der privaten Krankenversicherung leistet, soweit sie den Rahmen des Üblichen nicht übersteigen.

siehe auch

§ 850e ZPO → Berechnung des pfändbaren Arbeitseinkommens
Regelt die Berechnung des pfändbaren Arbeitseinkommens und beschreibt, welche Einkommensbestandteile nicht mitgerechnet werden dürfen.