Rechtsnachfolge im Rechtsstreit bei Grundstücksveräußerung

§ 266 (1) der Zivilprozessordnung (ZPO) regelt die Übernahme eines Rechtsstreits durch den Rechtsnachfolger bei Veräußerung eines Grundstücks.

§ 266 (1) ZPO

Ist über das Bestehen oder Nichtbestehen eines Rechts, das für ein Grundstück in Anspruch genommen wird, oder einer Verpflichtung, die auf einem Grundstück ruhen soll, zwischen dem Besitzer und einem Dritten ein Rechtsstreit anhängig, so ist im Falle der Veräußerung des Grundstücks der Rechtsnachfolger berechtigt und auf Antrag des Gegners verpflichtet, den Rechtsstreit in der Lage, in der er sich befindet, als Hauptpartei zu übernehmen. Entsprechendes gilt für einen Rechtsstreit über das Bestehen oder Nichtbestehen einer Verpflichtung, die auf einem eingetragenen Schiff oder Schiffsbauwerk ruhen soll.

siehe auch

§ 266 ZPO → Veräußerung eines Grundstücks
Behandelt die rechtlichen Folgen der Veräußerung eines Grundstücks während eines anhängigen Rechtsstreits.