Rechtsmißbrauch

Bei mißbräuchlichen Rechtsausübung kann dahingestellt bleiben, ob bereits der Rechtserwerb (Markenanmeldung) rechtsmißbräuchlich war.

Von einer missbräuchlichen Ausnutzung einer formalen Rechtsstellung ist auszugehen1), wenn ein Markeninhaber

1)
BGH, Urteil vom 23. 11. 2000 - I ZR 93/98 - Classe E
2)
BGH, Beschl. vom 24. November 2005, I ZR 28/05; vgl. dazu Fezer, Markenrecht, 3. Aufl., § 26 MarkenG Rdn. 22; Ströbele in Ströbele/Hacker, Markengesetz, 7. Aufl., § 26 Rdn. 231; v. Schultz/Stuckel, Markenrecht, § 26 Rdn. 61, jeweils m.w.N.