====== Unzuständigkeit des ersten Rechtszugsgerichtes ====== **§ 576 (2) ZPO** Die [[Rechtsbeschwerde]] kann nicht darauf gestützt werden, dass das [[Gericht des ersten Rechtszuges]] seine [[Zuständigkeit]] zu Unrecht angenommen oder verneint hat. Die Vorschrift des § 576 Abs. 2 ZPO schließt, wie § 545 Abs. 2 ZPO für das Revisionsverfahren, im Interesse der Verfahrensbeschleunigung und Entlastung des Rechtsbeschwerdegerichts jede Prüfung der Zuständigkeit des Gerichts des ersten Rechtszugs - mit Ausnahme der internationalen Zuständigkeit - aus.((BGH, Beschluss vom 25. Juli 2024 - I ZB 42/24 - Zwangsvollstreckungsverfahren; m.V.a. BGH, Beschluss vom 9. März 2023 - I ZB 33/22, BGHZ 236, 277 [juris Rn. 84] mwN; BGH, Beschluss vom 19. Oktober 2016 - I ZR 93/15, WRP 2017, 179 [juris Rn. 14 f.] mwN.)) Die vom Gesetz festgelegte Prüfungskompetenz des Rechtsbeschwerdegerichts kann durch die Zulassungsentscheidung nicht erweitert werden.((BGH, Beschluss vom 25. Juli 2024 - I ZB 42/24 - Zwangsvollstreckungsverfahren; m.V.a. BGH, Urteil vom 7. März 2006 - VI ZR 42/05, NJW-RR 2006, 930 [juris Rn. 11].)) ===== siehe auch ===== § 576 (1) ZPO -> [[Gründe der Rechtsbeschwerde]]